ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche ist am 25.1.2024 erschienen

ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche ist am 25.1.2024 erschienen

ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche ist am 25.1.2024 erschienen

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ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche ist am 25.1.2024 erschienen

Am 25. Januar 2024 wurde die ForuM-Studie („Forschung zu sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“) veröffentlicht. Das breit angelegte wissenschaftliche Forschungsprojekt trägt dazu bei, sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland weiter aufzuarbeiten.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und ihre Landeskirchen hatten die Aufarbeitungsstudie ausgeschrieben und finanziert. An dem dreijährigen, breit angelegten wissenschaftlichen Forschungsprojekt beteiligten sich mehrere Universitäten und Institute. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten unabhängig von Kirche und Diakonie. Mithilfe von Interviews, Umfragen und Fallberichten flossen auch Perspektiven von Personen ein, die sexualisierte Gewalt erlebt.

Die ForuM-Studie gibt Aufschluss über das Ausmaß des Missbrauchs und der sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche. Die Erkenntnisse daraus sollen nicht nur die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in den Landeskirchen verbessern und vorantreiben: Auch institutionelle Strukturen, die Taten begünstigt haben, sollen analysiert und verändert werden. Die Begleitung und Unterstützung betroffener Personen wird weiter gestärkt.

Nach der Veröffentlichung der Studie wird die Auswertung fortgesetzt. Im Laufe des Jahres soll unter anderem eine Unabhängige Aufarbeitungskommissionen (URAK) eingerichtet werden.

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat bereits im Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt von 2020 Maßnahmen zur Prävention, Intervention und Aufarbeitung entwickelt. Dazu gehören eine unabhängige Ansprechstelle für Erstberatung und Begleitung, die Anerkennungskommission für betroffene Menschen sowie Schutzkonzepte in allen Arbeitsbereichen.

Mehr Informationen zur ForuM-Studie unter www.forum-studie.de


Sie haben sexualisierte Gewalt oder Missbrauch in der evangelischen Kirche erfahren? Hier finden Sie Unterstützung – auf Wunsch auch anonym: www.cw-evangelisch.de/hilfe-bei-missbrauch 


Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch: Anrufen - auch im Zweifelsfall
0800 22 55 530

Telefonzeiten:
Mo., Mi., Fr.: 9.00 bis 14.00 Uhr;
Di, Do: 15.00 bis 20.00 Uhr

Hilfe suchen, Hilfe finden – das Hilfe-Telefon berät Jugendliche und Erwachsene auch online vertraulich und datensicher zu allen Fragen, die mit dem Thema sexueller Missbrauch zu tun haben.

Beim bundesweiten Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch sollen alle Menschen beim Thema sexueller Missbrauch die für sie passende Unterstützung finden. Das Hilfe-Portal ist ein Angebot der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Es bietet viele Informationen zum Thema und unterstützt dabei, Hilfe- und Beratungsangebote vor Ort zu finden – aber auch online oder telefonisch. www.hilfe-portal-missbrauch.de

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